Überblick über die Konfiguration der lokalen Benennung

Die lokale Benennung ist eine der primären Benennungsmethoden, mit denen ein einfacher Name, ein Net Service Name in einen Verbindungsdeskriptor aufgelöst wird, mit dem sich der Client bei einer Datenbank oder einem Dienst anmeldet. Bei der lokalen Benennung werden Net Service Names und deren Verbindungsdeskriptoren in einer lokalen Datei tnsnames.ora gespeichert.

Ein Endbenutzer gibt die DB-Adresse ein, die den Net Service Name umfaßt:

CONNECT username/password@net_service_name

Zum Beispiel:

CONNECT scott/tiger@sales

Der Net Service Name, sales, wird dann in der Datei tnsnames.ora gesucht. Der Verbindungsdeskriptor, der an den Client zurückgegeben wird, umfaßt:

Anhand dieser Informationen meldet sich der Client bei einem Listener an. Der mit denselben Adreßinformationen konfigurierte Listener empfängt die Anforderung. Wenn der Listener auf Anforderungen für denselben Datenbankdienst hört, wie im Verbindungsdeskriptor des Clients angegeben, wird eine Verbindung erteilt.